Eine Waschkugel verspricht, Wäsche mit wenig, meist sogar komplett ohne zusätzliches Waschmittel in der Waschmaschine zu waschen und sauber zu bekommen. Die Waschbälle gibt es in unterschiedlichen Formen und Arten – das Versprechen bleibt aber überall gleich: Umweltbewusstes Waschen für kleines Geld. Wir testen und informieren dich darüber, wie die Waschkugel funktioniert, was es zu beachten gilt und ob das kleine Wunderwerk für dich in Frage kommt.
Link | Waschkugel Original Energiewaschkugel + Bleichmittel + Gallseife | Biologischer Waschball ionisierend durch Keramikperlen | Rosenstein & Söhne Waschkugel 2er-Set |
Kundenbewertung | |||
Preis | € 34,95 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 9,90 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 15,99 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten |
Haltbarkeit (laut Hersteller) | 1000 Waschgänge | 1000 Waschgänge | 500 Waschgänge |
kg Wäsche pro KugelAb wie viel kg Wäsche benötigt man zwei Waschkugeln? | 5 | 4 | 5 |
Antibakterielle Wirkung? | |||
Geeignet für Allergiker? | |||
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Haltbarkeit (laut Hersteller) | 1000 Waschgänge |
kg Wäsche pro KugelAb wie viel kg Wäsche benötigt man zwei Waschkugeln? | 5 |
Antibakterielle Wirkung? | |
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Haltbarkeit (laut Hersteller) | 500 Waschgänge |
kg Wäsche pro KugelAb wie viel kg Wäsche benötigt man zwei Waschkugeln? | 5 |
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Geeignet für Allergiker? |
Inhalte
Was ist eine Waschkugel bzw. ein Waschball?
Wie kann eine einfache Waschkugel die umweltschädlichen Tenside und Phosphate ersetzen? Die Antwort lautet negative Ionen. Bei der Berührung mit Wasser werden diese von den Keramikkügelchen im Inneren des Waschballs abgegeben. Dadurch hat das Waschwasser einen höheren pH-Wert. Die Folge ist eine Veränderung der Oberflächenspannung des Wassers, die sich nun leichter brechen lässt und auf diese Art den Schmutz leichter aus den Fasern löst. Auch Keime werden dadurch abgetötet, da die enthaltenen Mikroorganismen antibakteriell wirken. Zusätzlich wird die Kleidung auch noch durch die Reibung mit dem Ball gereinigt.
Kein Waschmittel notwendig?
Dadurch benötigt ein guter Waschball keinerlei Hilfe durch Waschmittel. Manche Waschkugeln werden allerdings mit Bleichmittel und Gallseife verwendet, um auch gröbere Verschmutzungen zu entfernen. Diese ökologischen Stoffe helfen der Waschkugel bei schweren Flecken. Der Clou: Die volle Wirkung wird bereits ab 30 Grad Celsius erreicht, so dass in Zukunft alle Wäsche (ja, auch Kochwäsche) bei 30 Grad gewaschen werden kann. Das spart vor allem Strom und macht die Kugel noch ein Stück mehr zum Umweltass.
Durch fehlende Tenside eignet sich die Gerätschaft auch sehr gut für Allergiker, die mit so manchen Waschmitteln Probleme bekommen. Außerdem gilt die Wäsche mit Waschkugel als sehr schonend, was auch der Haltbarkeit der zu säubernde Kleidung zu Gute kommt. Und bei schweren Flecken? Diese sollte man vorbehandeln, damit die Waschkugel auch hier erfolge erzielt. Waschkugeln sind übrigens sehr langlebig. Zwischen 500 und 1.000 Waschladungen sind normal, bevor die Kraft der Ionen langsam nachlässt.
Wie wendet man eine Waschkugel an?
Hartnäckige Flecken müssen wie so oft vorbehandelt werden. Am besten nimmt man dazu Gallseife. Leichte Verschmutzungen oder Schweißflecken sind dagegen auch unbehandelt kein Problem. Einfach die Wäsche in die Waschmaschine geben, Waschkugel hinein geben und fertig. Ein paar Dinge gibt es aber trotzdem zu beachten. Die Waschmaschine sollte nicht bis zum Bersten gefüllt sein. Ein wenig Platz zum “arbeiten” benötigt die Waschkugel schon. Außerdem sollte ein Gang ohne Schleudern oder mit sanftem Schleudern gewählt werden. Ansonsten kann der Waschball schaden nehmen.
Nun kann die Wäsche ganz normal gewaschen werden. Denke daran, dass die Wäsche auf 30, maximal 40 Grad eingestellt werden sollte! Anschließend sollte die Kleidung so sauber sein, wie sie es mit einem guten Waschmittel wäre – nur ohne Chemie, kostengünstiger, stromsparender und einfacher.
Für die Langlebigkeit der Kugel sollte man sie alle paar Wochen für wenige Stunden in die Sonne legen. Dieses Vorgehen hilft dabei, die Mikroorganismen wiederaufzuladen.
Welche Vorteile und Nachteile gibt es?
- Umweltschonend
Zwar müssen dank EU-Verordnung Tenside in Waschmitteln mittlerweile biologisch in kurzer Zeit abbaubar sein, eine Umweltbelastung stellen sie aber dennoch dar. Noch viel mehr gilt das für die in Waschmittel, Hygienespüler und Weichspüler enthaltenen Duftstoffe. Diese können im Klärwerk nicht abgebaut werden. Weitere umweltschädliche Stoffe in diversen Waschmitteln sind Konservierungsstoffe, Phosphate und Füllstoffe, die zum Strecken meistens Natriumsulfat enthalten, ein ebenfalls im Klärwerk nicht filterbares Salz, welches in unsere Abwässer gelangt. Auf all das verzichten Waschkugeln und sind deswegen die schonenste Art, Wäsche zu waschen.
- Stromsparend
Da mit dem Waschball Wäsche mit 30 Grad oder 40 Grad Celsius gewaschen werden kann, und das sogar 60 Grad Wäsche, benötigt eine Wäsche mit Waschball weniger Energie für die Wassererhitzung. Das ist aber nicht das einzige Strom Einsparpotenzial. Waschen mit einer Waschkugel findet meist auf Waschstufen mit wenig Energie- und Schleuderbedarf statt. Bei einer 60 Grad Wäsche spart man 40 bis 50 Prozent an Strom, wenn man sie stattdessen auf 30 Grad mit einem Waschball wäscht.
- Hautverträglich
Die in Waschmittel enthaltenen Duftstoffe sind häufig der Auslöser für Kontaktallergien. Da in der Waschkugel keine Duftstoffe enthalten sind, fällt dieses Risiko weg. Zudem sind in jedem Waschmittel viele Zusatzstoffe, die Hautrötungen oder Unverträglichkeiten hervorrufen können. Da der Waschgang mit Waschkugel ohne Chemie stattfindet, hat man auf diese Weise ein hautverträgliches Kleidungsstück.
- Günstig
Hochwertige Waschkugeln halten um die 1.000 Wäschen durch, bevor sie erneuert werden müssen. Das entspricht über drei Jahren Haltbarkeit. Dabei kosten selbst hochwertige Waschkugeln nicht mehr als 40 bis 50 Euro. Rechnet man pro Jahr bei traditioneller Waschweise mit Waschmittel von Kosten von etwa 200 Euro, hat man nach drei Jahren eine Ersparnis von über 500 Euro. Und darin sind die gesparten Stromkosten noch nicht enthalten.
Natürlich gibt es auch ein paar Nachteile.
- Wäschegeruch
Wir sind alle jahrelang Wäsche gewohnt, die mit Waschmittel gewaschen wurde. Durch die enthaltenen Duftstoffe haben wir eine gewisse Erwartung an den Geruch frischer Kleidung. Dadurch, dass eine Waschkugel ohne Duftstoff auskommt, ist die Umstellung im ersten Moment enorm. Die Wäsche riecht neutral, was einige fälschlicherweise zu dem Schluss kommen lässt, sie sei nicht sauber. Es bedarf einige Wäschen an Eingewöhung bis man an diesem neuen Geruch Gefallen findet. Es gibt auch einige Waschkugeln mit Duftpatronen, die diesem Punkt entgegenwirken. Alternativ gibt es auch (allerdings selten umweltbewusstes) Wäscheparfum, welches für den Geruch sorgt.
- Starke Verschmutzungen
Alltagswäsche wäscht eine Waschkugel problemlos. Bei Starken Flecken wie zum Beispiel Wein oder Blut, kommt ein Waschball alleine aber an seine Grenzen. Zwar gibt es auch viele Waschmittel, die starke Flecken nicht direkt herausbekommen, eine Waschkugel benötigt für solche Wäsche aber meistens eine Vorbehandlung. Eine einfache Lösung ist, einfache eine geringe Menge selbstgemachtes Waschmittel hinzuzufügen.